Als Sohn von Bürgern strebte Mark nie eine militärische Karriere an, findet sich inzwischen, nach einigen Kurven im Lebensweg, aber bei den Filii Coloniae wieder. Dort hat er sich als Trossmeister bzw. Hurenwebel etabliert. Neben dieser verantwortungsvollen Funktion befindet er sich in der glücklichen Lage handwerklich recht geschickt zu sein und füllt deshalb auch die Position des Feldschmiedes aus. Ein großer Teil der bisherigen (und wohl auch der zunächst folgenden) Werkstücke landet dabei allerdings in der Verwendung seiner Frau der Feldscherin.
Wahlspruch: “Sag mir was du brauchst und ich schmiede es dir...Ich versuch es wenigstens... Und jetzt sag nicht: ‘Was zum Essen!’ ”
Da die Heere stets von einem großen Tross an Frauen, Kindern und Händlern begleitet wurden, war es nötig, auch hier einen Zuständigen zu haben. Der Hurenwebel (oder Trossmeister) war für die Organisation des gesamten Trosses zuständig und unterstand dem Profoss, dem Feldrichter.
Die Position des Trossmeister war ungemein wichtig, da sie nicht nur dazu diente, den Kontakt zwischen dem militärischen und dem zivilen Teil der Lager zu verwalten, sondern auch Bereiche umfasste, wie das Überwachen der Schanzarbeiten (meist ausgeführt durch das zivile Personal) und die Rechtssprechung bei zivilen Streitfällen. Zu diesen Zwecken verfügte er über eigene Locotenens und wurde vom so genannten Rumormeister unterstützt, welcher das streitende Trossvolk notfalls mit einem Knüppel auseinander trieb.
Man muss dabei immer bedenken, dass ein gut organisierter und funktionierender Tross für das Heer überlebenswichtig war. In manchen Fällen besaß er eine eigene Fahne.
Nähere Informationen zur Funktion des Schmiedes im Mittelalter u.a. hier: